Mit dem äußerst selten gehandelten Burma-Zwergstichling aus der Familie der Indostomidae liegt eine weitere Vertretergruppe der höchst skurrilen Ordnung der Gasterosteiformes (Stichlinge, Seepferdchen) vor: Die weniger als 4cm großen nadelartigen Räuber aus dem Norden Myanmars, deren Habitate von starkem Pflanzenwuchs und diffusem Lichteinfall geprägt sind, "erbeuten" auch in unseren Heimaquarien ausschließlich feines Lebendfutter. Die Brutpflege und Balz, für die die Arten der Gasterosteiformes allsamt berühmt sind, stellen auch beim Burma-Zwergstichling ein wahres Highlight dar: Nachdem das männliche Tier ein Revier - inklusive röhrenförmiger Höhlung für das künftige Nest - für sich beansprucht und hergerichtet hat, werden die Herzensdamen unter aufgerichteten Flossen und zitternden Bewegungen des Hinterleibes in die "Liebeshöhle" gelockt. Nach verrichteter Arbeit überbleibt dem Männchen die Brutpflege, wobei das Gelege gewissenhaft mit Frischwasser befächelt wird.
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